Chronik
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Dirigentenwechsel
Nach der langen Amtszeit von Roman Schilli übernahm 2019 der Dirigent und Profitrompeter Christian Pöndl die musikalische Leitung der Kapelle.
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Jubiläumskonzert
Roman Schilli feierte sein 30-järiges Jubiläum als Dirigent der Trachtenkapelle mit einem großartigen Konzert in der ausverkauften Oberwolfacher Festhalle. Dieses Konzert war gleichzeitig Schillis letztes und somit sein Abschiedskonzert als Dirigent der Trachtenkapelle Oberwolfach. Zum Dank und zu diesem würdevollen Anlass wurde auch ein neues Gruppenbild aufgenommen.
Roman Schilli verlässt die Trachtenkapelle nach 30 Jahren als erster Ehrendirigent.
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Erstes Jahreskonzert in der neuen Festhalle
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Sommerfest im Mitteltal
Infolge der anhaltenden Renovierungsarbeiten an der Festhalle veranstaltete die Trachtenkapelle das Sommerfest 2014 auf der Wiese im Mitteltal neben der Firma Müller Landmaschinen. Die so genannte Festarena war Samstag wie Sonntag sehr gut besucht. Am Samstag fand ein „Spiele, Spaß, Musikspektakel” statt, an dem die umliegenden Musikvereine ihr Können nicht nur musikalisch, sondern auch sportlich unter Beweis stellten. Den bekanntlich gut besuchten Mittagstisch konnte nur noch vom hohen Besucherandrang zur Liveübertragung des WM Finales übertroffen werden. Welches nicht nur zur Freude der fußballbegeisterten Fans für die deutsche Nationalmannschaft erfolgreich endete.
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Umzug in das provisorische Musikzimmer der Wolftalschule
Aufgrund von Renovierungsarbeiten der Festhalle fanden die Proben übergangsweise in dem dafür eigens Umgebauten Keller der Wolftalschule statt.
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Vorstand Markus Schätzle
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Gründung einer Jugendkapelle unter der Leitung von Vizedirigent Thomas Rauber.
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175-jähriges Jubiläum
175-jähriges Jubiläum mit professioneller Aufnahme der Jubiläums-CD.
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Vorstand Klemens Meier
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Dirigentenwechsel
1988 wird die Leitung der Trachtenkapelle von Roman Schilli, einem professioneller Orchesterspieler und Musiklehrer, übernommen. Seine Amtszeit ist mit 30 Jahren die längste, die ein Dirigent in Oberwolfach je hatte.
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Aus Musikkapelle wird Trachtenkapelle
Im Jahre 1969 wurde in den Reihen der Musikerinnen und Musiker erstmals die Beschaffung einer Tracht in Erwägung gezogen, um zum 150-jährigen Jubiläum in einheitlichem Gewand aufzutreten. Aus zeitlichen und finanziellen Gründen musste dieses Vorhaben jedoch zurückgestellt werden.
Seit 19.04.1982 (Weißer Sonntag) treten die Damen in weißer Bluse mit Puffärmeln, dazu ein bunt besticktes, mit roten Bändern eingefasstes Mieder und in verschiedenfarbigen Seidenröcken und weißen Strümpfen auf. Darüber eine schwarze Seidenhalbschürze mit buntem Blumenbestick. Die Schulter deckt ein weißes Seidenhalstuch ebenfalls mit Blumen bestickt. An Kirchlichen Festtagen trägt die Musikerin einen schwarzen Schoben und ein weißes Festtagshalstuch mit Zotteln. Die Herren tragen ein weißes Hemd, dazu einen roten Knüpfer, darüber eine schwarze Samtweste bei der die Vorderseite mit kleinen bunten Blumen bestickt ist. Weiße gestrickte Strümpfe und darüber eine schwarze Kniebundhose. Einen kurzen schwarzen Trachtenschoben und schwarzer Filzhut.
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Dirigentenwechsel
Heinz Mössel übernahm bis 1988 die Leitung der Kapelle.
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Vorstand Helmut Armbruster
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150-jähriges Jubiläum
Über 10.000 Besucher strömten zum 5-tägigen Fest auf der damaligen Dreikönigswiese (heute Baugebiet Mühlengrün). Zum Jubiläum wurden neue Uniformen angeschafft. Graue Anzüge mit dem Oberwolfacher Wappen, hellblaue Hemden, Krawatten und Schirmmützen. Auch die Jugendkapelle erhielt die neue Uniform. Mädchen wurden mit Rock und Schiffsmütze eingekleidet.
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Dirigentenwechsel
Von 1967 bis 1974 wurde die Kapelle von Willi Froböse dirigiert.
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Partnerschaft mit Still im Elsass
Die beiden Musiker Otto Echle (Oberwolfach) und Josef Hauck (Still) lernten sich im Zweiten Weltkrieg in Russland kennen und sind Freunde geworden. Nach dem Krieg wurden durch sie Kontakte zwischen den beiden Kapelle geknüpft, die über die Zeit immer fester wurden und schließlich dazu geführt haben, dass der damalige Bürgermeister und Vorsitzende der Musikkapelle Gottfried Rauber und sein Kollege Eugene Reyser eine offizielle Partnerschaft zwischen den Gemeinden in die Wege leiteten.
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Vorstand Willi Rauber (Bürgermeister)
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Dirigentenwechsel
Der Buchhalter Ottmar Rogg leitete die Musikkapelle 3 Jahre lang.
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Vorstand Otto Echle
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Erster Vorstand
Einen Vorstand der Musikkapelle gabs es erst seit Bürgermeister Gottfried dieses Amt 1953 zum ersten Mal übernahm. Vorher war immer der jeweilige Dirigent gleichzeitig Vorstand und hat die Interessen der Kapelle nach außen und gegenüber der Gemeinde Vertreten.
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Erstes Mitwirken an der „Oberwolfacher Fasnet”
Seitdem 1951 die Narrenvereinigung Oberwolfach gegründet wurde, ist die Musik auch in der „fünften Jahreszeit” gefordert.
Das Erscheinungsbild der Narrenkapelle hat sich dabei über die Jahre immer wieder gewandet: Von Chinesenkostümen über rote Filzkutten, blaue Russenkittel und bunte Clowns war schon alles dabei.
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Erster Berufsmusiker als Dirigent
1950 trat Dirigent Albert Schmider aus Altergründen zurück. Als neuer Dirigent konnte Berufsmusiker Christian Urspruch aus Karlsruhe gewonnen werden. Unter seiner Leitung erhöhte sich der Leistungsstand der Kapelle erheblich und auch die Zahl der Musiker wuchs auf über 30 Mann.
Zu dieser Zeit spielte die Kapelle mit beachtlichem Erfolg bei den Wertungsspielen und auf den Musikfesten benachbarter Kapellen.
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Kriegsende
Auch während des Zweiten Weltkrieges war die Kapelle einige Zeit nicht in der Lage, ihre Tätigkeit aufrechtzuerhalten, da die meisten Musiker zum Kriegsdienst einberufen wurden.
Nach Kriegsende musste für Proben und andere Veranstaltungen eine Genehmigung der Militärregierung eingeholt werden. Die wenigen verbliebenen Musiker schafften es trotzdem die Musikerkapelle wieder aufleben zu lassen. Ihr erster Auftritt war Ende 1945 beim Kirchenpatrozinium.
Als Dirigent konnte bis 1950 Bahnhofswirt Albert Schmider aus Wolfach gewonnen werden.
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Bau des Musikpavillions
Die Kapelle gab alljährlich auf dem sogenannten Kreuzbühl ihre Maiständchen zum Besten. Hauptlehrer und Dirigent Heinrich Greulich ergriff die Initiative und der Bau des Pavillions wurde durch Spenden von Bürgen und Fronarbeit möglich.
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Dirigentenwechsel
Im Mai 1932 übernahm Seilermeister Karl Haas die Kapelle und leitete sie bis 1945.
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Fotoaufnahme anlässlich der Mitwirkung bei der 100-Jahrfeier der Stadtkapelle Wolfach
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100-jähriges Stiftungsfest
Das Fest zum 100-jährigen Bestehen feierte man vom 26. bis 28.07.1924. Dirigent Greulich gelang es mit Hilfe der Gemeinde die Musiker zu diesem Anlass neu einzukleiden.
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Dirigentenwechsel
1922 bis 1932 übernahm der Hauptlehrer Heinrich Greulich das Dirigentenamt. Seine besondere Aufmerksamkeit galt der Jugendausbildung.
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Probelokal im Gasthaus „Linde” und danach im Gasthaus „3 Könige”
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Neubeginn
Während des Ersten Weltkrieges fand die Tätigkeit der Kapelle bald ein Ende, da die meisten Musiker zum Kriegsdienst eingezogen worden waren.
Nach dem Krieg vermisste man die Musikkapelle vor allem bei kirchlichen Festen, weshalb sich auch mehrere Musiker auf Anregeung von Matthäus Oberfell eifrig bemühten, die Musikkapelle wieder zusammenzubringen. So kam es 1919 unter der Leitung von Gottfried Bächle zu einem Neubeginn.
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Anschaffung neuer Instrumente
Da die Zahl der Musiker und somit auch der Bedarf nach brauchbaren Intrumenten anstieg, wurden im Jahr 1912 für alle Musiker neue Instrumente auf Gemeindekosten angeschafft.
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Neues Aufleben
Gottfried Bächle und Martin Herrmann setzten sich für ein neues Aufleben der Kapelle ein – mit Erfolg, wie das Foto zeigt. Gottfried Bächle leitete die Kapelle bis zum Jahre 1922.
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Dirigentenwechsel
Der damalige Lindenwirt Johann Heizmann dirigiert kurzeitig die Kapelle, aber nach einem Jahr kamen die musikalischen Aktivitäten für eineige Zeit fast zum erliegen.
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60-jähriges Bestehen
Zum 60. Bestehen zählte die Kapelle 24 Musiker.
In diesem Jahr übernahm der Schuhmacher und Trompeter Matthäus Bächle das Amt des Dirigenten.
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Probelokal im Schulhaus „bei der Kirche”
Das Bezirksamt verbot die Proben im Schulhaus, da der Schulmeister Klage wegen „viel und großem Lärm” erhob. Er behauptete, dass „durch diesen Lärm und unerquickliche Töne die Ruhe [seiner] Familie gestört wird” (Originalaussage). Fortan wurde das Gasthaus „Posthörnle” zum Probelokal.
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40-jähriges Bestehen und älteste Fotografie der Kapelle
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Dirigentenwechsel und erste Uniformen
Nach einer schweren Zeit aufgrund der Nachwehen der 48er-Revolution war die Kapelle 6 Jahre ohne Dirigent. Als der Ratschreiber Richard Sulzmann das Dirigat übernahm (1855 - 1878) brachte das der Kapelle neuen Aufschwung.
In diesem Jahr bekamen die zu der Zeit 21 Musiker auch ihre ersten Uniformen.
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Dirigentenwechsel
Der Lehrer und Chorleiter Martin Eckhard leitete die Kapelle von 1827 bis 1849.
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Förderung durch Gemeinde
Die Gemeinde förderte die Musikkapelle ab 1825 mit einem jährlichen Beitrag von 11 Gulden.
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Gründung einer Musikgesellschaft
Wie aus überlieferten Urkunden zu ersehen ist, fanden sich im Jahre 1824 einige musikfreudige Bürger zusammen, um mit Unterstützung des damaligen Gemeindeoberhauptes, Vogt Lorenz Haas eine „Musikgesellschaft” zu gründen. Der erste Dirigent (1824 - 1827) war der als Lehrer und Organist tätige Conrad Müller.